Mittwoch, 27. Juli 2016

[Rezension] Das Spiel - Opfer - Jeff Menapace


Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.07.2016
Aktuelle Ausgabe : 11.07.2016
Verlag : Heyne Hardcore
ISBN: 9783453677074
Flexibler Einband 400 Seiten
Sprache: Deutsch
Reihe: 1/3
Preis: 9,99€

 Amy und Patrick Lambert wollen raus aus der Stadt und einen entspannten Urlaub mit ihren beiden Kindern am Crescent Lake machen. An einer Tankstelle auf dem Weg dorthin begegnen sie einem seltsamen Typen. Er ist nicht nur unheimlich, sondern bezahlt ihnen auch noch ohne ersichtlichen Grund die Tankfüllung. Was sie nicht wissen, er ist einer der Farelli Brüder und er hat in diesem Moment die Familie als dessen neue Opfer für das grausame und böse Spiel auserkoren.

  Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil mich der Klappentext sehr angesprochen hat und ich endlich wieder ein gutes Buch in dieser Richtung lesen wollte, welches ein Teil einer Reihe ist.  „Das Spiel – Opfer“ ist der Auftakt einer Trilogie von Jeff Menapace. Der Schreibstil ist recht schlicht gehalten. Zunächst lernen wir die Familie Lambert kennen, bekommen aber auch Einblicke in das Leben der beiden Farelli Brüder.  
Caleb und Carrie, die beiden Kinder von Amy und Patrick, waren mir auf Anhieb sympathisch und sind mir ans Herz gewachsen. Die Eltern mochte ich auch ganz gerne, allerdings hat mich das ganze „Baby“ Kosewort etc. – Getue ziemlich genervt. Ein weniger davon hätte dem Ganzen echt gut getan. Allerdings fand ich den Umgang der beiden mit den Kindern wieder ziemlich gelungen dargestellt.
Die Charaktere der beiden „bösen“ Brüder fand ich interessant. In einigen Charakterzügen ähneln sich diese doch sehr, unterscheiden sich aber auch nicht unerheblich voneinander.
Der Leser stellt sich immer wieder die Frage wie Menschen „böse“ werden. Ist es genetisch- oder umweltbedingt. Diese Frage wird, meiner Meinung nach sehr gelungen, auch in der Geschichte aufgegriffen.
Ich bin ein Fan von Horrorfilmen, und dieses Buch hat genau dieses Gefühl davon vermittelt. Am Anfang lernen die Leser die Charaktere kennen und warten nur auf den Showdown. Häppchenweise wird uns immer wieder was von dem „Spiel“ geboten und die Spannung steigt.
Ab Mitte des Buches  wird es heftig und blutig.  Genauso wie ich es mag.
Selbst der letzte Satz konnte mir eine Gänsehaut erzeugen.  Die volle Punktzahl kann ich leider nicht vergeben, da mich der Umgang des Ehepaares untereinander doch ziemlich gestört hat. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen